Mühlheim am Bach
15.02.2022: Er ist wieder da!
Fotos: Hartmut Polet
12.05.2021: Leider sind beide Jungstörche tot. Es war zu nass und zu kalt für die
Störche.
Wenn wir Glück haben gibt es eine zweite Brut.
Herr Polet hält uns auf dem Laufenden:
02.07.2021: Kilian kommt immer
wieder zum Nest zurück.
Anscheinend jedesmal mit anderen
Damen.
Wird im neuen Jahr eine
andere Storchendame nach
Mühlheim kommen?
Immer wieder konnte ich
Störche im Nest sehen. Nach
Brutabbruch verlassen
Störche meist das Nest.
15.06.2021: Seit gestern ist ein
ringloser männlicher Storch auf dem
Nest. Er war auch über Nacht da und
kam heute am Spätnachmittag wieder
ins Nest.
Das Brüterpaar ist nun nicht mehr da.
Man darf gespannt sein, was 2022
auf dem Kirchturm abgeht.
Es waren sehr viele Störche am
Kirchturm zu Nestbesuch.
Storchenring der
Vogelwarte
Radolfzell. Mit der
Bezeichnung kann
der Geburtsort und
das Geburtsdatum
bestimmt werden.
Hartmut Polet am Haus
Dannecker mit Spektiv zur
Ringablesung im Februar.
Verschiedene Störche werden mit
Peilsendern beim Beringen
bestückt. Damit kann ihr
Flugverhalten weltweit verfolgt
werden. Auch wenn sie nicht mehr
fliegen, weil sie gestorben sind.
Blick durchs Spektiv
Soeben ist das Storchenmännchen eingetroffen..
..am 15.02.22 um 13 Uhr MEZ
Sofort hat er mit der Nestreparatur begonnen.
Wenn das Nest gerichtet ist holt er dann die
Storchendame an einem Treffpunkt ab.
Seit 2019 sind in Mühlheim Störche auf dem
Kirchturm
Ein neues Nest unter der Mühlbachtalbrücke wurde
mit Ästen und Hackschnitzel für ein zweites
Storchenpaar vorbereitet.
Die Storcheninitiative Mühlheim ist nun gespannt,
welche Storchendame auf dem Kirchturm einzieht.
Die Störche von Mühlheim a.B.
11.03.2022: Frau Storch ist eingezogen!
Die neue Störchin: DEW 8T416 Vogelwarte Helgoland/ Wilhelmshaven.
Die erste Störchin 2022 war aus der Nähe von Wetzlar und bekam Ihre Ringe aus der Storchenwarte Wilhelmshaven / Helgoland.
Ab dem 19. März wurde die 1. Störchin nicht mehr gesichtet.
Am 22. März kam die neue Störchin auf den Kirchturm.
Die Störchin ist ohne Ring. Oft sind Nester nicht zugänglich.
Es werden auch nicht mehr alle Jungstörche beringt, da die
Störche sich vermehrt haben und nicht mehr vom Aussterben
bedroht sind.
Das Mühlheimer Storchennest ist wasserdurchlässig.
Die Störche können die Eier auch bei Frost warm halten.
Viele Störche überwintern in Deutschland jedes Jahr und
ziehen nicht nach Afrika oder wärmere Länder.
Oft ziehen die Störche nur bis Spanien.
Rosi, so heißt die neue Störchin, bei der Futtersuche bei
Renfrizhausen.
Seit 2021 macht Hartmut Polet Infoveranstaltungen über den Weißstorch und Schwarzstorch:
Termine April bis Mai 2022:
5. April: Grundschule Bochingen ( Nabu Oberndorf / Sulz )
3. MaI: Grundschule Bochingen ( dto. )
16. bis 19. Mai: Grundschule Empfingen
24. Mai: Klasse 1 an der Grundschule Waldmössingen
03.04.2022: Fliegender Wechsel der Storchendamen...
Foto: H. Polet
15.06.2022: Beringung unseres Jungstorches
Am Mittwoch wurde der Mühlheimer Jungstorch auf dem Kirchturm
von Hartmut Polet unter Aufsicht des Storchenbeauftragten
Manfred Bartler beringt.
Die Feuerwehr Sulz brachte mit Eugen Heizmann und Gert Bornheft
die Drehleiter sehr schnell in Position, so dass man sehr schnell
zum Nest aufwärts fahren konnte. Der Altstorch hatte das Nest
beim Aufwärtsfahren bereits verlassen und beobachtet das
Geschehen aus der Ferne.
Beim erreichen des Nestrandes war der Jungstorch bereits in der
Schockstarre und konnte gefahrlos zum Anbringen der Ringe an den
Nestrand geholt werden. Nach dem Beringen musste der tote
Jungstorch am Nestrand geborgen werden. Er wurde vom Nestrand
geworfen und hatte sich an einem Ast aufgehängt. Der Storch
wurde geborgen und anschließend begraben. In Zukunft hat Polet
die Erlaubnis zum Beringen und wird in Zusammenarbeit mit
Manfred Bartler auch das Nest Fluorn-Winzeln zum Beringen
betreuen.
Nach der Beringung gab es noch ein Gedankenaustausch mit
Manfred Bartler, wo auch Tobias Lapp von der Storcheninitiative
Weildorf begrüßt werden konnte.
Der Storchenbeauftragte Bartler betreut aktuell 71 Storchennest im
kreis Tuttlingen-Schwarzwald-Baar und Rottweil. Polet ist nun der
erste Storchenbetreuer im Landkreis Rottweil. Das Nest in
Mühlheim wird von Karl Wezel und Dietmar Strobel seit 2018
betreut und überwacht.
Danke an alle Helfer der FFW Sulz und Fam. Bartler.
Foto: Mario Stocker
22.07.2022:
Die Hitze macht auch unseren Störchen zu
schaffen. Gestern abend war Kilian im
Nest und hat dem Jungstorch das Gefieder
gepflegt. Wir dachten schon er ist krank.
Doch am nächsten Morgen läuft er wieder
im Nest hin und her.
Wir sind sehr gespannt, wann er endlich
fliegen wird.
Am 17.07.22 ist er 9 Wochen alt.
Foto: Hartmut Polet
Foto: Hartmut Polet
26.07.2022:
ENDLICH!!!! Erster Morgenausflug. Heute Morgen war das Nest erstmals leer. Wir denken, dass der
Jungstorch mit den Altstörchen ausgeflogen ist. Meist hat Kilian den Jungstorch im Nest versorgt.
Dieses Jahr verzögerte sich der Wachstumsrhytmus im Zeitraster. Vermutlich hervorgerufen durch
den Futtermangel in der Hitzewelle. Wobei es ja immer irgendwo leckere Mäuse immer gibt...
05.08.2022:
Bekanntlich ist ja ein Jungstorch im Nest verendet. Es wurde
beobachtet, dass ein Altstorch eine Schlingnatter lebend ins
Nest gebracht hatte. An diesem Tag ist mir aufgefallen, dass
nur noch ein Jungstorch gesichtet werden konnte.
Die Messnerin Sabine Fromme ist nun beim Fensterputzen in
der Kirche erschrocken. Besagte Schlange wurde aus dem Nest
geworfen oder ist geflüchtet? Sie lag tot auf der Fensterbank
der Mühlheimer Kirche. So große Beute kann bei Jungstörchen
leider zum Erstickungstod führen.
Unser Jungstorch ist nun täglich auf Futtersuche. Bis vor einer
Woche wurde er abends abwechselnd noch mit Futter der
Eltern versorgt. Jetzt beobachte ich, dass der Jungstorch den
ganzen Tag unterwegs auf Futtersuche ist.
Die Altstörche übernachten auf dem Dach vom Gasthof Lamm.
Das bewegt den Jungstorch zur eigenen Futtersuche und
fördert den Flugtrieb. So hatte unser Jungstorch am 15. Juli
den ersten Flug gemacht und ist sehr gut wieder auf dem
Kirchturm gelandet.
Der Storch ist den ganzen Tag auf Futtersuche und wird im
August in Richtung Afrika fliegen. Die Altstörche im
September. Die Hitze hat den Jungstorch sehr zugesetzt.
Er wurde sehr lange zugefüttert und es dauerte sehr lange bis
er fliegen konnte.
Text von Hartmut Polet
Altstorch auf dem “Lamm”
Unser Storchenbeauftragter H. Polet bei der Arbeit
16.08.2022:
Text von Hartmut Polet
Am 16.08.22 abends habe ich alle 3 Störche gesehen. Die Altstörche auf dem Lamm und der
Jungstorch auf dem Kirchturm. Meist kommen Sie vor Einbruch der Dunkelheit erst zurück. Habe die
ganze Woche vergeblich geschaut, bis gestern Abend dann. Es war interessant zu beobachten, dass
die Familie noch zusammen ist, wenn auch getrennt. Dass die Alten dass Nest den Jungen
überlassen ist ein normales Verhalten. Auf Futtersuche sind sie meistens zusammen.
Die Altstörche fliegen erst wieder ins Nest, wenn die Jungen im August abfliegen.
Das Dach auf dem Lamm ist seit 2019 ein begehrter Platz für die Störche. Zudem haben Sie eine
gute Sicht zum Kirchturm. Die Störche sind schon in der Rückflugphase, was man am Besten bei den
Senderstörchen sieht. Morgens fliegen Sie früh los und kommen Abends sehr spät. Bei der Dürre
stehen Mäuse vermutlich verstärkt auf dem Speiseplan. 2022 verlässt ein gut genährter Storch den
Kirchturm Mühlheim. Die Netzbetreiber sichern weitere Strommasten gegen Berührung der
Greifvögel. Probleme kann man jetzt Online beim Nabu melden.
Seit heute Abend sind die Eltern wieder im Nest. Der Jungstorch ist auf dem Weg nach Afrika.
Ich habe schon Senderstörche in Afrika und Spanien geortet, leider auch schon tote Senderstörche
Von 100 Störchen überleben 30 den ersten Flug. Oftmals sind es tödliche Abstürze an Strommasten.
Ich bin gespannt, wann die Alten nun abfliegen, meist im September..
18.08.2022:
Text von Hartmut Polet
Altstörche
Jungstorch
Kilian
Schwabo Sulz Pressemeldung
Mühlheimer Störche kommen zum
Flohmarkt zurück!
Heute Abend habe ich bei meinem
Abendspaziergang gestaunt. Beide
Störche waren wieder auf dem
Kirchturm.
Nachdem das Nest seit letztem
Mittwoch abends leer blieb, konnte
man in der Annahme sein, dass die
Altstörche die Reise ins Winterquartier
begonnen haben.
Der Jungstorch hatte im August schon das Nest verlassen. Dann kehren die Altstörche wieder ins
Nest zurück, bis Sie im September gewöhnlich abfliegen.
Nun darf man gespannt sein. Es gibt auch Störche die keinen Flugtrieb im Herbst haben und in
Ihrem Brutgebiet bleiben. Der Jungstorch wurde dieses Jahr sehr lange im Nest mit Futter
versorgt, da die Nahrungssuche bei der Hitze nicht einfach war. Deshalb sind Störche gerne auf
Feuchtwiesen. Aber auch auf Würmersuche, wenn die Bauern das Feld bearbeiten oder mähen.
Beim Mähdreschen sind Sie gerne Abends auf Mäusejagd.
26.09.2022: